Ernährungsphysiologisch betrachtet sind sie nämlich voller essentieller Nährstoffe. Vor allem als pflanzliche Eiweißquelle haben sie sich einen Ruf gemacht (100 Gramm enthalten ca. 25 Gramm Protein). Aber auch ihr Ballaststoffgehalt kann sich sehen lassen. Und damit sind Hülsenfrüchte auch besonders als Futter für die Darmbakterien geeignet, sättigen gut und haben somit auch einen positiven Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel.
Manchmal werden Hülsenfrüchte jedoch auch schlecht vertragen und können zu Verdauungsproblemen führen. Dann können diverse Kräuter (z.B. Bohnenkraut) Abhilfe schaffen oder man greift zu geschälten Produkten.
Belugalinsen haben ihren Namen auf Grund der optischen Ähnlichkeit zu Kaviar. Kulinarisch zeichnen sie sich durch ihr leicht nussiges Aroma aus.
Ich hab mich dieses Mal für einen Salat aus Belugalinsen, Suppengemüse und jungen Blattspinat entschlossen. Dieser schmeckt nicht nur gut und ist auch einige Tage im Kühlschrank haltbar (Achtung: dann ohne Spinatblätter und diese erst frisch dazu geben), sondern kann auch vielfältig kombiniert werden (z.B. lauwarm zu einem gedünsteten Fischfilet; mit geräucherten Tofu, Schafskäse oder Räucherfisch oder einfach pur mit einer Scheibe Brot)
Was braucht man dazu:
- 200 g Belugalinsen
- 1 Packung Suppengemüse oder alternativ 3 Karotten, ev. 2 gelbe Rüben und 1/2 Knolle Sellerie
- 100 g jungen Blattspinat
- 4 EL Balsamico
- 2 EL Leinöl
- Salz, Cayennpfeffer
- Balsamico Creme
Und so macht man's:
Die Linsen gut waschen und in der dreifachen Menge Wasser 1/2 Stunde kochen lassen. In der Zwischenzeit das Suppengemüse waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Diese dann entweder kurz dünsten lassen oder für 3 Minuten bei 100 Grad in den Dampfgarer geben.
Die gekochten Linsen und das gedünstete Gemüse in einer Schüssel vermischen und mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer gut abschmecken. Zuletzt den gewaschenen Blattspinat untermengen.