Kirschenkuchen

Ich liebe Kirschen. Und meine Familie auch.
Und da sie jetzt im Juni endlich wieder Hochsaison haben (ich kann's jedes Frühjahr kaum erwarten), gibt's natürlich nicht nur Kirschen pur zu naschen, sondern ich habe wieder einmal einen wirklich köstlichen Kirschenkuchen gebacken, dessen Rezeptur ernährungswissenschaftlich "optimiert" wurde ;-).
Einziger Wehrmutstropfen: das Entkernen der Kirschen nervt mich wirklich. Aber mit Kernen schmeckt der Kuchen halt auch nur halb so gut.


Was braucht man für ein ganzes Blech:
  • 6 Eier
  • 190 g Zucker
  • 60 ml warmes Wasser
  • 60 ml Mineralwasser
  • 125 ml Rapsöl
  • 150 g Dinkelvollkornmehl
  • 150 g Dinkelmehl
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 Packung Vanillezucker
  • geriebene Schale 1/2 Zitrone
  • 2 EL entöltes Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • ca. 1 kg Kirschen


Wie macht man's:

Die Eier in Dotter und Klar trennen und die Dottermasse mit dem Zucker, dem Vanillezucker, der Zitronenschale und einer Prise Salz schaumig schlagen. Dabei auch die beiden Wasser einrühren und zum Schluss noch das Öl dazu.
Das Eiklar zu steifem Schnee schlagen.
Die Mehle und das Backpulver vermischen und unter die Dottermasse rühren. Dann den Schnee unterheben und die Masse wieder auf 2 Schüsseln aufteilen. Unter die eine Hälfte das Kakaopulver rühren und dann die Kirschen auf beide Teige verteilen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zuerst die helle Masse, dann die dunkle Masse drauf verteilen.

Das Blech bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für ca. 25 - 30 Minuten ins Rohr.


Ernährungswissenschaftlicher Mehrwert:

Zugeben, einen Kuchen backt und isst man nicht, weil man seinem Körper damit etwas Gutes tun möchte. Aber vielleicht schmeckt's gleich noch mal besser, wenn nicht nur der Genuß eine Rolle spielt, sondern auch die Lebensmitteln, mit denen die süße Versuchung gebacken wurde, sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken können.

An dieser Stelle also mein fachlicher Input ;-)
Die Eier liefern hochwertiges Eiweiß.
Das Vollkornmehl enthält wertvolle Ballaststoffe, die besser sättigen und unter anderem für die Darmbakterien Futter sind.
Das Rapsöl ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die positiv aufs Herz-Kreislauf-System, auf die Blutfettwerte und fürs Gehirn wirken.
Die in Kirschen enthaltenen Anthocyane (sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe) wirken allgemein entzündungshemmend und können neuen Studien zufolge dadurch auch bei der Vorbeugung gegen Rheuma und Arthritis helfen. Außerdem sind sie reich am Vitamin Folsäure und dem Mineralstoff Kalium.
Und auch das Kakaopulver ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, die zum Beispiel entzündungshemmend wirken oder den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel stabilisieren können. Darüber hinaus wirkt Kakao auch entspannend.


Ihr seht also, unsere Nahrung kann quasi wie eine richtige Apotheke wirken ;-).


Und jetzt: NACHBACKEN UND GENIESSEN!



Kirschenkuchen

Im Juni haben die Kirschen Hochsaison. Deshalb gibt's bei uns zu Hause auch immer einen Kirschenkuchen, der aus lauter guten Zutaten besteht und ernährungswissenschaftlich optimiert wurde.

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